Niklas Panten – etalytics – „Außerhalb der Komfortzone wartet der Erfolg.“
Gründung im Januar, Pandemie im März
Wie schafft man es trotz Gründungphase in der Pandemie erfolgreich zu sein?
Mein Gast Dr. Niklas Panten hat gemeinsam mit Thomas Weber und Björn Scheurich den Schritt gewagt. Im Januar 2020 gründeten sie ihr Start-Up etalytics, das Energiewissenschaften mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz optimiert. Im März kam der Lockdown.
Niklas stammt aus einer Familie in der Selbstständigkeit und Unternehmertum schon seinen Großvater umtrieb. Bereits mit 14 begann mein Gast zu programmieren, studierte Wirtschaftsingenieurwesen im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik und promovierte 2019. Mit seiner Promotion kam auch der Gründerwunsch.
Etalytics wird von der TU Darmstadt gefördert. Die jungen Gründer erzielen gute Umsätze und beschäftigen aktuell 15 Menschen. Außerdem gewann das Start-Up den Gründerwettbewerb „Digitale Innovationen“ des BMWi und wurde mit dem Hessischen Staatspreis Energie 2020 ausgezeichnet.
In dieser Folge spreche ich mit Niklas Panten über Spezialisten und Generalisten, dem Ausbrechen aus der Komfortzone und Fehlerkultur.
Diese Folge wurde in HQ Remote aufgenommen:
www.podcast-inkubator.de
Erwähnungen:
Data Science (Extraktion von Wissen aus Daten)
Java (Computerprogramm)
Diese 0 auf 1 Folgen werden erwähnt:
#007 – Manuel Armbruster – Ein smarter Zwischenstecker mit Koena tec
#017 – Daniel Wild von Mountain Alliance – Serial-Unternehmer und -Investor
#018 – Jens Schmelzle von farmee – Neue Abenteuer nach einem erfolgreichen Exit
#021- Ayhan Yuruk von #showrooming The New Retail Agency – Mit Brand Spaces aus Marken messbare Erlebnisse gestalten
#028 – Philipp Engelkamp – Ineratec – Ein Start-up baut E-Fuel Reaktoren
#033 Matthias Stroezel – SSC Services – Von einem zwei Mann starken Team zu 187 Mitarbeitenden
Zeitstempel:
2:00 Spezialisten und Generalisten
12:00 Die Arbeitsweise von etalytics
30:00 Energieflexibilität und Neuerungen
40:00 Künstliche Intelligenz
44:00 Raus aus der Komfortzone
56:00 Agilität
1:01:01 Gründung von etalytics
1:15:00 Ausschreibungen und Wettbewerbe
1:19:00 HR und Unternehmenskultur
1:30:00 Finanzierung
1:52:00 Pandemie
Zitate:
5:20 Niklas Panten: „Bei den Uni-Infotagen wurde gesagt Wirtschaftsingenieure sind Enten. Die können weder richtig fliegen noch tauchen. Die können alles ein bisschen und ich glaube, das beschreibt mich ganz gut. Ich bin ein Allroundtalent aber nie 120% in einem Thema. Ich hole mir immer Aspekte raus, die ich gerade brauche.“
7:34 Niklas Panten: „Ich glaube, es braucht beides unbedingt. Generalisten, die ein bisschen breiter aufgestellt sind und über den Tellerrand schauen aber auch die Spezialisten, die sehr tief in ihrem Feld sind und daher auch sehr effizient zu ihrem Ziel kommen.“
44:20 Niklas Panten: „Man muss manchmal ein bisschen aus seiner Komfortzone rausgehen, da wartet dann der Erfolg.“
53:45 Niklas Panten: „Man lernt aus Fehlschlägen.“
55:03 Niklas Panten: „In meiner Familie teilen wir, dass wir immer wieder neue Ideen haben, nicht lockerlassen und nicht zu selbstzufrieden zu sein, sondern immer etwas Neues zu suchen.“
56:45 Niklas Panten: „Ich bin jemand, der Probleme sieht und Prozesse optimieren möchte. Ich bin dann aber auch sehr ungeduldig und will schnell zum Ziel kommen. Deshalb glaube ich, ich bin in einem agilen Start-Up besser aufgehoben.“
1:21:30 Niklas Panten: „Unsere Mitarbeiter haben einfach Bock auf die Arbeit. Außerdem kommt hinzu, dass wir ein Green Start-Up sind. Sie arbeiten also für uns/mit uns und wissen, sie haben an einem Produkt gearbeitet, dass der Gesellschaft gut tut.“
1:22:35 Niklas Panten: „Zu unserer Unternehmenskultur gehört, dass jeder Fehler machen darf. Ich finde es wichtig kreativen Freiraum zu lassen.“
1:29:07 David: „Ich habe vor kurzem für mich wahrgenommen, dass ins Büro gehen heißt, zu den anderen zu gehen. Das Emotionale kann man nicht an Exceltabellen fest machen, das kann man nur empfinden.“
1:59:50 Niklas Panten: „Es gibt nicht viel, was ich bereue.“
1:59:50 Niklas Panten: „Es gibt nicht viel, was ich bereue.“